Sujatro Ghosh ist ein multidisziplinärer Künstler und Aktivist, der in Berlin lebt. Seine Kunst übt aktive Kritik an den hegemonialen Machtstrukturen und institutionalisierten Mechanismen der Ungerechtigkeit.Der Künstler aus Tollygunge (Kolkata) arbeitet mit den Rechten von Queers, diasporischen Spannungen und Frauenrechten.  Er glaubt, dass Kunst, die ein Gespräch über soziales Handeln initiiert, zu einer Form des politischen Protests wird, der verlangt, dass die Stimmen der zu Fremden gemachten Menschen gehört werden. Diese Dringlichkeit, für die richtige Sache zu kämpfen, eine Veränderung herbeizuführen, ist es, was er durch seine Kunst vermitteln möchte. Er möchte die Kultur als Waffe nutzen, um Gespräche über die Revolution zu entwickeln.

Das Kuhmasken-Projekt:

Das Kuhmasken-Projekt Das Kuhmasken-Projekt begann als eine Form des stillen Protests gegen die wachsenden Ungerechtigkeiten in Indien. Das Konzept dahinter ist, die Dichotomie hinter falschen Prioritäten visuell zu veranschaulichen, wo die Chancen, dass einer misshandelten Kuh fast sofort Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen, um ein Vielfaches höher sind, als bei einer Frau, die vergewaltigt oder belästigt wurde oder häuslicher Gewalt ausgesetzt ist. Die Idee ist, ein Bewusstsein zu schaffen, indem Frauen im öffentlichen und privaten Raum fotografiert werden, die die Maske einer Kuh tragen – und so im wahrsten Sinne des Wortes die Frage aufwerfen: 

„Müssen Frauen Kühe sein, um sich in diesem Land sicher zu fühlen?“