Riah wurde 1996 als Tochter aktivistischer Eltern geboren und nach ihrer rumänischen Urgroßmutter benannt. Ihre Musik ist geprägt von ihren aufrüttelnden Texten und ihrem entspannten, schwülen Gesang, der Jazz-Harmonien und einen Hauch von Folk in sich vereint – ihre gefühlvolle Stimme nimmt Sie mit auf eine Reise über Kontinente und jungen Herzschmerz.

Riah hatte ihren ersten Durchbruch, als sie 2017 als Resident Artist im Londoner Roundhouse sowohl für Jimmy Webb als auch für das Portico Quartet auftrat. Nach diesen frühen Erfolgen schrieb Riah weiter Musik und arbeitete auch mit Just Jack an zwei seiner Alben. Während sie sich in der britischen Musikwelt gerade erst zurechtfand, zog Riah im Alter von zwanzig Jahren nach Berlin, um an einem bahnbrechenden Theaterprojekt zu arbeiten, das die Politik der Roma-Identität in Europa erforscht. Zwischen den Proben und Tourneen durch Europa begann Riah, für Filme zu schreiben, und nahm außerdem Kollaborationen mit verschiedenen Hip-Hop- und Jazz-Künstler*innen in Berlin und in Großbritannien auf und veröffentlichte sie. Im Jahr 2020 begann sie auch in der Berliner freien Theaterszene zu arbeiten und entwickelte gemeinsam mit dem feministischen Theaterkollektiv Glossy Pain die ausverkaufte Show BANG!. Ihre Debütsingle Knight in Neukölln wurde von Jazz News Paris als „ein Juwel“ bezeichnet und erschien 2021 beim unabhängigen Berliner Label Get Together.