Roma Jam Session art Kollektiv
Roma Jam Session art Kollektiv (RJSaK) wurde im Juli 2013 durch Mo Diener, RRMarki und Milena Petrovic in Zürich gegründet. Das Künstler*innen-Kollektiv bewegt sich auf verschiedenen Plattformen (Kunst, Politik, Theater, Festivals, öffentlicher Raum). Dessen Performances haben sich formell von Dada-Performances zu öffentlichen Roma-Futurismus-Performances sowie Performance-Lectures und Meditationen entwickelt. Aktuell fokussiert sich das RJSaK auf Aspekte der Relationalität und Zukünftigkeit in lebendigen und nicht-lebendigen Körpern durch öffentliche Performances sowie durch grafische Ausdrucksmittel, Reflektionen und Imaginationen der Zukunft von Roma* im offenen Europa.
Seit 2017 ist RJSaK international tätig. Das letzte Live-Performance-Projekt des Kollektivs wurde 2019 bei der 58. Venedig Biennale als Teil der Ausstellung FutuRoma im Rahmen des Roma*-Pavillons gezeigt. CHROMA – The Future Is Roma – Let’s Pass The Mic To Europe war eine futuristische, performative Choreographie, durchgeführt von sechs sehr unterschiedlichen Personen. Die Öffentlichkeit wurde in einer partizipativen Lesung für eine gemeinsame Zukunft der Roma* involviert. 2020 wurde RJSaK eingeladen, eine Online-Performance im Rahmen der Konferenz Contemporary Art Biennials – Our Hegemonic Machines in States of Emergency umzusetzen. Die Veranstaltung wurde durch onCurating organisiert – ein von Ronald Kolb und Dorothee Richter herausgegebenes Journal – und war Teil des Online-Programms der Bukarest Biennale.
Aktuell arbeitet Roma Jam Session art Kollektiv an seiner ersten Publikation mit dem Titel Morphing the Roma Label. Es wird 2021 erscheinen.